Am heutigen Tag waren wir in einem Museum,das die Werke des japanischen Haiku dichters "Basho" ausstellt. Die Ausstellung ist nach
dem Prinzip der vier Jahreszeiten aufgebaut. Basho selbst widmete viele Gedichte der jetzigen Jahreszeit,dem Sommer. Außerdem fand häufig ein besonderer Kuckuck Erwähnung,der in Japan mit dem
Sommer verbunden wird. Desweiteren erzählte Basho in seinen Haikus viel von seinen Reisen. Wir waren erstaunt zu hören,dass Basho täglich mehr als 30Kilometer zu Fuß lief und in
großen Teilen Japans unterwegs war. Wir lernten auch,dass sich japanische Gedichte sehr von deutschen Gedichten unterscheiden. In Japan wird beispielsweise in Moren statt in Silben gezählt und
außerdem besteht solch ein japanisches Gedicht meist nur aus zwei Zeilen Text.
Nachdem wir alles über Bashos Geschichte erfahren hatten,gingen wir weiter zur traditionellen Teezeremonie. Uns wurde feinster Matcha serviert,der frisch vor unseren Augen zubereitet wurde.
Dazu wurden japanische Süßigkeiten,wie zum Beispiel "Eiskristalle"(Gellee Kerne umhüllt von einer Zuckerkruste) gereicht. Wir sahen die komplexe Zubereitung eines perfekten Tees und waren hellauf
begeistert.
Nachdem die Zeremonie beendet war,ging es weiter zum Restaurant,wo wir Igagyu Aburidon(Rindfleisch auf Reisen) kosten durften.
Gut gestärkt machten wir uns auf zum Shurikenwerfen. Es hat uns großen Spaß bereitet unser Können auf die Probe zu stellen und verschiedene Wurftechniken auszuprobieren.
Nachdem wir mit den Shuriken umzugehen wussten,machten wir uns an die nächste traditionelle Ninjawaffe: Das Blasrohr. Die Technik war einfach zu erlernen,aber schwer zu meistern. Wir messten uns
im freundschaftlichen Wettbewerb,wobei Nicolay Beurer als Sieger hervorging. Nachdem sich unsere Gastfamilien ebenfalls am Blasrohr versuchen durften,ging es weiter zum Eisverkäufer. Wir
probierten,wie der Matcha,den wir für uns neu entdeckt haben im Eis schmeckt. Nach diesem leckeren Dessert kamen wir nochmal in den Gastfamilien unter und bereiteten alles für unsere
Selbstdarstellung vor. Auf unserer letzten Station,der Sayonara-Party führten wir diese dann auf. Wie erregten durch unsere Morphsuits und unsere Choreographie viel Aufsehen und ernteten
dementsprechend Applaus. Doch die Cheerleader-Gruppe und die Hip-hop Tänzerinnen machten sich auch gut. Am Ende gab es einen sehr emotionalen Abschied von unseren Gastfamilien und somit endete
der Tag für uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge.